Ein schöner Garten mit Gladiolen

Ihren imposanten Blüten hat die Gladiole es zu verdanken, daß sie so viele Anhänger unter den Gartenfreunden hat. Die Gladiole, auch als Trompetenblume und Schwertblume bekannt, gehört zu den wenigen Pflanzengattungen, von denen über 100 Arten bekannt sind. Die verschiedenen Gladiolen präsentieren sich in einer unvergleichlichen Farbpalette, vom dunkelsten Lila bis zu intensiv leuchtenden Farben. Gladiolen sind einfach in Kultur und Pflege, sie passen sich verschiedenen Bodentypen an.

Gladiolen (Gladiolus) sind mehrjährige Pflanzen in der botanischen Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Die Ursprünge dieser Blume sind zahlreich, über 150 Sorten sind in Asien, Europa und Afrika identifiziert. Gladiole ist nicht gleich Gladiole: Sie sind überaus verschiedengestaltig und unterscheiden sich in Form, Größe, Farbe und Blüte. Es gibt Gladiolen, deren unterirdische Pflanzenteile Zwiebeln sind, bei anderen handelt es sich um Knollen. Ungeachtet dessen ist die Gladiole vor allem als Zwiebelgewächs bekannt. Gladiolen präsentieren sich in verschiedenen Farbschattierungen und allen Farben des Regenbogens. Auch die Blütenformen sind höchst unterschiedlich, manche zeigen gewellte Blütenränder.

Die Voraussetzungen für die Kultur von Gladiolen

In der Regel brauchen Gladiolen keinen speziellen Bodentyp, um zu wachsen. Die Blütebedingungen stehen dennoch in Abhängigkeit der Beschaffenheit und Qualität des Erdreichs, auf dem sie gepflanzt sind. Richtig auf die Kultur von Gladiolen vorbereiteter Gartenboden ist gut wasserdurchlässig. Die Knollen oder Zwiebeln benötigen für ihre Entwicklung intensive Bewässerung. Boden, der nicht feucht genug ist, sollte in regelmäßigen Abständen und großzügig gewässert werden, um die Gladiolen unter bestmöglichen Bedingungen aufnehmen zu können. Auf keinen Fall darf Unkraut ihr Wachstum behindern. Die Kulturfläche auf optimale Sonneneinstrahlung auslegen. Damit fühlen sich die Blumen wohl und können gut wachsen. Wer mehrere Gladiolenarten kultivieren möchte, braucht eine hinreichend große Fläche: Der Pflanzabstand für Gladiolen beträgt immerhin mindestens 20 cm. Regelmäßig sollte der Gärtner prüfen, ob seine Kultur bei guter Gesundheit ist. Die Pflanzen dürfen keine weichen Stellen, Faulstellen oder schwarze Flecken zeigen.

Gladiolen pflanzen

Auf einem perfekt durchlässigen Boden gräbt man ca. 10 cm tiefe Pflanzlöcher, in die die Zwiebeln hineinkommen. Zwischen den einzelnen Pflanzen ist ein Abstand von mindestens 20 cm nötig, damit zwischen den Jungpflanzen die Luft richtig zirkulieren kann. Die Kultur von Gladiolen sollte am besten gruppenweise erfolgen, um möglichst beste Resultate zu erzielen. Reihenpflanzung ist aber ebenfalls möglich. Die Zwiebeln oder Knollen in die Erde legen und mit Erde abdecken. Danach kann der Boden großzügig gewässert werden. Sobald die ersten Stiele sichtbar werden, werden sie an Pflanzstützen fixiert. Dies hilft der Gladiole, sich auf die Blütenbildung vorzubereiten. Sobald die Blüte abklingt, bildet die Gladiole eine neue Knolle, wenn der die Blüte tragende Hauptstiel gekappt wird. Der sekundäre Stiel muß mindestens 4, besser 5 Blätter tragen.

Kulturkalender für Gladiolen

Gladiolen brauchen fruchtbaren und feuchten Boden, um wachsen zu können. Somit ist der beste Pflanzzeitpunkt für sie zweifelsohne die Frühjahrssaison. Man kann also gegen Mitte März damit beginnen, den Gartenboden auf die Pflanzung ab April vorzubereiten. Auf diese Weise werden Gladiolen im Sommer blühen. Um zeitversetzte Blütenserien zu erzielen, können Gladiolen bis in den Juni hinein gepflanzt werden. Sobald der Herbst heran ist, werden die Zwiebeln oder Knollen von Gladiolen aus dem Boden hervorgeholt und über den Winter trocken gelagert. Es gibt auch Sorten, die im Herbst gepflanzt werden, darunter die Zwerggladiole oder die Wilde Gladiole (Gladiolus Byzanthinum).

Pflege von Geranien

Damit sich Gartengladiolen optimal entwickeln können, darf man auf keinen Fall vergessen, daß der Boden durch regelmäßiges Gießen (2-mal wöchentlich) feucht gehalten werden muß. Gut wasserdurchlässiger Boden ist gleichzeitig Schutz vor Grauschimmel, mit dem die Blumenstiele häufig zu kämpfen haben. Sobald die Blüten welken, können die oberirdischen Teile abgeschnitten und die Zwiebeln an einem gut belüfteten und trockenen Ort aufbewahrt werden. Damit werden Gladiolen auf den bevorstehenden Winter vorbereitet und können bei richtiger Lagerung im kommenden Frühjahr wieder ausgepflanzt werden. Zur Pflege von Gladiolen gehört auch die Bekämpfung von Parasiten wie Wegschnecken, Blattläuse oder Thripse. Das Auftragen von Fungiziden und/oder Insektiziden auf die Blumenzwiebeln und Knollen darf bei der Parasitenbekämpfung nicht vergessen werden.

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Veröffentlicht in Zwiebelblumen von Emily am 21 Feb 2013

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